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BioNTech: Rekord-Infektionszahlen – Warten auf den Omikron-Impfstoff

BioNTech: Rekord-Infektionszahlen – Warten auf den Omikron-Impfstoff
Foto: Shutterstock
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Marion Schlegel 24.03.2022 Marion Schlegel

Die Aktie von BioNTech zieht am Donnerstagvormittag wieder etwas an. Auf der Handelsplattform Tradegate gewinnt das Papier 1,9 Prozent auf 154,00 Euro. Nach wie vor hängt das Papier aber am Februarhoch fest. Unterstützung erhält die Aktie von den hohen Coronazahlen. In Deutschland wurde ein neuer Höchststand gemeldet.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Erstmals in der Corona-Pandemie sind binnen eines Tages mehr als 300.000 neue Corona-Infektionen an das Robert Koch-Institut übermittelt worden. Die Gesundheitsämter meldeten laut RKI-Angaben von Donnerstagmorgen 318.387 Fälle in 24 Stunden. Vor einer Woche waren es 294.931 erfasste Neuinfektionen. Die Sieben-Tage Inzidenz gab das RKI mit 1.752,0 an – das ist ebenfalls ein Höchststand. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1.651,4 (Vormonat: 1.265,0).

Experten gehen zudem von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.

Über 60 Prozent der Corona-Infektionen gehen mittlerweile auf den ansteckenderen Omikron-Subtyp BA.2 zurück. Die US-Gesundheitsbehörde CDC rechnet damit, dass die sich in Europa ausbreitende Omikron-Subvariante BA.2 in absehbarer Zeit auch in den USA dominierend wird. Der Anteil dieser Subvariante an den Coronavirus-Varianten landesweit sei inzwischen auf 35 Prozent gestiegen, sagte CDC-Direktorin Rochelle Walensky am Mittwoch bei einem Briefing mit Journalisten. "Wir gehen davon aus, dass sie sich in den nächsten Wochen zur vorherrschenden Variante entwickeln wird." In Teilen des Nordostens sei das bereits der Fall.

Das Warten auf einen auf Omikron angepassten Impfstoff geht aber derweil weiter. BioNTech rechnet mittlerweile nicht vor Mai damit, dass der von den Mainzern entwickelte Omikron-Impfstoff die Zulassung der europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) erlangen wird.

Der US-Hersteller Moderna geht davon aus, dass sein Omikron-Impfstoff nicht vor August auf den Markt kommt. Moderna arbeitet aber gleichzeitig auch an einem kombinierten Booster-Impfstoff, der aus dem ursprünglichen Moderna-Impfstoff und dem auf Omikron zugeschnittenen bestehen soll.

DER AKTIONÄR bleibt langfristig zuversichtlich für die Aktie von BioNTech – insbesondere auch, was die Pipeline über Corona hinaus angeht. Aus charttechnischer Sicht wäre nun wichtig, dass der Aktie der Sprung über das Februarhoch gelingt.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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