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BioNTech-Partner Merck KGaA schlägt zu

BioNTech-Partner Merck KGaA schlägt zu
Foto: Börsenmedien AG, Merck
Lonza -%
Marion Schlegel 06.04.2022 Marion Schlegel

Die Merck KGaA wird ihr Bioprocessing-Portfolio durch den Erwerb der MAST(Modular Automated Sampling Technology)-Plattform von Lonza erweitern. MAST ist ein automatisiertes System für die aseptische Probenahme aus Bioreaktoren und wurde in Bend, Oregon, USA, entwickelt. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht mitgeteilt.

Merck (WKN: 659990)

„Biopharmazeutische Hersteller stehen heutzutage unter immensem Druck, Patienten immer schneller mit ihren Produkten zu versorgen. Mit dem Erwerb der MAST-Plattform ergänzen wir unser Bioprocessing-Angebot um die voll automatisierte Probenahme“, sagte Andrew Bulpin, Leiter Process Solutions im Unternehmensbereich Life Science von Merck. „In Kombination mit der Software zur Auswertung und Verwaltung von Daten können wir mit dieser Technologie einzigartige und integrierte Lösungen anbieten, die unsere Kunden bei der Optimierung ihrer biotechnologischen Prozesse unterstützen. Die MAST-Plattform bringt uns unserer Vision eines vernetzten und kontinuierlichen Bioprocessings näher, das schneller und günstiger ist“, sagte Bulpin.

Gegenüber der manuellen Probenahme ermöglicht die MAST-Plattform eine höhere Probenahmefrequenz sowie das Erfassen von Echtzeitdaten einschließlich Produktattributen, und das innerhalb von Stunden anstatt Wochen, so Merck in einer Mitteilung. Bei einem durchschnittlichen Zellkulturprozess können so mehr als 80 Arbeitsstunden eingespart werden, die normalerweise für die Entnahme, Handhabung und Analyse von Proben aufgewendet werden.

Die Aktie von Merck hat sich zuletzt von ihrem Korrekturtief Anfang März bei 159,05 Euro wieder deutlich nach oben arbeiten können. Dabei ist das Papier nun an eine wichtige Widerstandszone herangelaufen: diese resultiert aus der 200-Tage-Linie sowie dem horizontalen Widerstand im Bereich von 200 Euro. Ein Sprung darüber würde ein Kaufsignal bedeuten. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR für die Aktie von Merck zuversichtlich. Spannend ist auch die Partnerschaft mit BioNTech. Merck beliefert den Impfstoffhersteller mit dringend benötigten Lipiden für das Corona-Vakzin der Mainzer.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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