Das Arzneimittelunternehmen Dermapharm blickt sehr zuversichtlich auf das laufende Jahr und erwartet sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Gewinn deutliche Zuwächse. So sollen die Erlöse aus eigener Kraft um 24 bis 26 Prozent steigen, wie das im Nebenwerteindex SDAX notierte Unternehmen am Dienstag in Grünwald bei der Vorlage ausführlicher Zahlen mitteilte. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rechnet Dermapharm mit einer Steigerung um 45 bis 50 Prozent. Dabei setzt das Unternehmen unter anderem auch auf die Kooperation zur Covid-19-Impfstoffproduktion mit BioNTech sowie die Allergopharma-Übernahme.
Wie bereits bekannt, hatte Dermapharm 2020 von einer hohen Nachfrage nach Produkten zur Immunstärkung profitiert und sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Gewinn kräftig zugelegt. Unter dem Strich stand im vergangenen Jahr ein Überschuss von fast 86 Millionen Euro nach knapp 78 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Vorstandschef Hans-Georg Feldmeier zeigte sich zufrieden. Das Geschäftsmodell sei "ausgesprochen krisensicher und anpassungsfähig". Die Aktionäre sollen für 2020 eine Dividende von 88 Cent je Anteilsschein erhalten und damit 8 Cent mehr als im Vorjahr.
„Durch konsequente Ausnutzung von Chancen in Teilmärkten konnten wir in einem sehr dynamischen Marktumfeld Risiken in anderen Teilmärkten kompensieren. Insbesondere erzielten unsere Produkte zur Stärkung des Immunsystems, allen voran unser Vitamin-D-Präparat Dekristol, einen erheblichen Nachfrageanstieg. Die Finanzkennzahlen für das Berichtsjahr 2020 belegen unsere erfolgreiche und zugleich profitable Wachstumsstrategie“, so Feldmeier weiter.
Die Aktie von Dermapharm reagiert am Dienstagmorgen auf der Handelsplattform Tradegate mit einem deutlichen Kursplus. Es geht 1,8 Prozent nach oben auf 67,20 Euro. Damit wurde auch ein neues Allzeithoch erreicht. Die AKTIONÄR-Empfehlung aus Ausgabe 13/2020 liegt inzwischen 118 Prozent im Plus. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.
(Mit Material von dpa-AFX)
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech.