Der Corona-Impfstoffhersteller BioNTech hat im dritten Quartal einen Nettogewinn von rund 3,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. Damit stieg der Gewinn in den ersten neun Monaten auf gut 7,1 Milliarden Euro. Der Umsatz kletterte auf knapp 6,1 Milliarden Euro nach 67,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Für das Gesamtjahr erwartet BioNTech nun einen Umsatz aus dem Impfstoffverkäufen von 16 bis 17 Milliarden Euro. Die Schätzung basiert auf der Annahme von 2,5 Milliarden verkauften Impfdosen. Zuvor hatte das Unternehmen Erlöse von 15,9 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Firmenchef Uğur Şahin wies in der Pressemitteilung des Unternehmens auch auf die Krebsaktivitäten von BioNTech hin. Der Konzern hat vier Programme in der mittleren Phase der klinischen Erprobung für Krebsbehandlungen, darunter eines für Darmkrebs.
Auf der Society for Immunotherapy of Cancer (SITC), die vom 10. bis 14. November stattfindet, wird BioNTech laut der Mitteilung sieben Updates zu sechs Onkologieprogrammen mit positiven klinischen und präklinischen Daten präsentieren.
Zahlen und Ausblick kommen an der Börse gut an. Die Aktie gewinnt am Mittag über vier Prozent und notiert wieder über 250 Dollar. DER AKTIONÄR bleibt bullish.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.