Die Impfquote in Deutschland nimmt weiter zu. Mittlerweile sind 43 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Knapp 59 Prozent sind mindestens einmal geimpft. Die mit Abstand meisten Impfdosen wurden vom Corona-Impfstoff aus dem Hause BioNTech/Pfiizer verabreicht.
Auch die Inselrepublik Taiwan hat sich mit Hilfe zweier großer Technologieunternehmen nun zehn Millionen Dosen des Corona-Impfstoffes von BioNTech aus Deutschland gesichert. Wie Taiwans Regierung am Montag mitteilte, spendeten der taiwanesische Chiphersteller TSMC und der Elektronikhersteller Hon Hai die Dosen, nachdem die Unternehmen zuvor Vereinbarungen über den Kauf des Impfstoffes geschlossen hatten.
Die Hilfe der Unternehmen sei laut Regierungssprecher Lo Ping-cheng notwendig geworden, nachdem Taiwans Regierung selbst beim Kauf von Dosen auf Schwierigkeiten gestoßen war. Ende Mai hatte Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen China dafür kritisiert, dass es die Inselrepublik daran gehindert habe, eine Vereinbarung mit BioNTech über die Lieferung seines Impfstoffes zu unterzeichnen.
Peking sieht das heute demokratische Taiwan, das seit dem Sieg der Kommunisten 1949 über die Nationalisten neben der Volksrepublik existiert, als abtrünnige Provinz und nicht als unabhängigen Staat an und versucht, es international zu isolieren. Ein chinesisches Unternehmen, Fosun Pharma, besitzt die BioNTech-Vertriebsrechte für den Großraum China, zu dem nach Pekinger Auffassung auch Taiwan gehört.
Fosun bestätigte, dass nun Abkommen mit den zwei taiwanesischen Firmen geschlossen worden seien. Der Impfstoff soll direkt aus Deutschland kommen.
Die Aktie von BioNTech konsolidiert derzeit auf hohem Niveau. Gelingt der Sprung über den kurzfristigen Abwärstrend, wäre dies ein neues positives Signal. DER AKTIONÄR bleibt langfristig aber in jedem Fall optimistisch, Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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