Die Zahl der Corona-Impfungen ist in den vergangenen Wochen in Deutschland rapide gesunken. Waren es Mitte Dezember noch mehr als eine Million Dosen, die verabreicht wurden, so lag die Zahl am Mittwoch gerade einmal bei 29.000 Impfdosen. Davon wurden rund 21.000 Dosen als Auffrischungsimpfungen verabreicht.
In Dänemark wird das Coronaimpfprogramm sogar komplett ausgesetzt. Die Gesundheitsbehörde SST wird ab dem 15. Mai damit aufhören, Einladungen für Corona-Impfungen an die Bürgerinnen und Bürger zu versenden. Die Möglichkeit, sich impfen zu lassen, besteht allerdings weiterhin, nur muss sich künftig jeder selbst um einen Termin bemühen.
„Wir sind in einer guten Lage“, zeigt sich die Behördenvertreterin Bolette Søborg mit der Entwicklung in Dänemark zufrieden. Dänemark habe die Coronaausbreitung gut im Griff, das Infektionsgeschehen schwäche sich ab. In Däenmark sind mittlerweile fast 81 Prozent der 5,8 Millionen Einwohner zweifach gegen das Coronavirus geimpft, 61,1 Prozent haben auch eine Boosterimpfung erhalten. Fast alle Coronamaßnahmen sind in Dänemark bereits seit Februar außer Kraft gesetzt worden.
Die Gesundheitsbehörde kündigte an, die großangelegte Impfkampagne erst im Herbst wieder aufnehmen zu wollen. „Zuvor muss eine gründliche professionelle Einschätzung darüber erfolgen, wer wann und mit welchen Impfstoffen geimpft werden soll. Wir erwarten, noch vor den Sommerferien einen Plan für die Saison 2022 bis 2023 vorzulegen“, so Søborg.
Für BioNTech dürfte diese kurzfristige Entwicklung allerdings kaum Auswirkungen haben. Das Unternehmen hat feste Abnahmeverträge geschlossen – allein Deutschland hat sich insgesamt Corona-Impfstoffe bis Ende 2023 gesichert, die für mehr als sechs Dosen pro Einwohner reichen würden. Ohnehin rückt bei BioNTech immer mehr die weitere Pipeline in den Fokus. Hier werden die kommenden Monate spannend, wenn weitere News zum Fortschritt einzelner Pipeline-Projekte veröffentlicht werden. Dabeibleiben.
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