Corona ist fast komplett aus den Medien verschwunden. Selbst von der Covid-Gefahr aus China hört und liest man nichts mehr. Folglich haben die Anleger das Interesse am Impfstoffhersteller BioNTech verloren: Die Aktie setzt ihre Talfahrt am Montag fort und steuert so langsam auf eine wichtige Unterstützung zu.
Dabei hatte es im Dezember noch gut ausgesehen für BioNTech. Der Titel war damals auf den höchsten Stand seit März geklettert, nachdem China den Stopp von No-Covid beschlossen hatte. Die Aussicht auf lukrative Impfdeals trieben den Kurs an.
Doch der Ausbruch aus der – nun bereits 13 Monate andauernden – Konsolidierung gelang trotzdem nicht. Dafür gab es in diesem Zeitraum einfach zu wenig positive News. Und so notiert BioNTech seit dem Zwischenhoch im Dezember mit 30 Prozent im Minus.
So langsam geht der Blick nun in Richtung 117 Dollar. In diesem Bereich verlaufen die Tiefs vom März, Juni und Oktober sowie das Zwischenhoch vom Februar 2021. Hält die Unterstützung nicht, könnte es mit dem Kurs schnell weiter abwärts gehen bis auf 100 Dollar.
Bei BioNTech darf man aber nicht vergessen, dass die Aktie seit dem IPO im Oktober 2019 immer noch mit 780 Prozent im Plus liegt. Längere Konsolidierungen sind da völlig normal. Zumal: Wenn BioNTech das nächste Very Big Thing, der Durchbruch bei der Behandlung vieler Krebserkrankungen, gelingt, wird die Aktie sehr wahrscheinlich sehr viel höher notieren. Geduldige Anleger bleiben bei der AKTIONÄR-Empfehlung dabei.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.