Die deutsche Biotechgesellschaft Biofrontera hat heute bekannt gegeben, dass ihre US-Tochtergesellschaft Biofrontera Inc. einen 5-Jahresvertrag mit dem Veteranen-Ministerium der USA (U.S. Department of Veterans Affairs - VA) über den Verkauf von Ameluz in Kombination mit der BF-RhodoLED Lampe abgeschlossen hat.
Ameluz sei seit letztem Herbst im Federal Supply Schedule (FSS; Katalog der für den Bezug durch Regierungseinrichtungen genehmigten Arzneimittel) verzeichnet. Der jetzt abgeschlossene Vertrag basiere auf der Aufnahme in den FSS-Katalog und umfasse sämtliche staatliche Organisationen, so Biofrontera in einer Mitteilung.
„Wir freuen uns sehr, dass wir Ameluz nun für alle medizinischen Einrichtungen der VA und des US-Verteidigungsministeriums anbieten können", sagt Prof. Dr. Hermann Lübbert, Vorstandsvorsitzender der Biofrontera AG. „Die Auftragsvergabe bestätigt die Wirksamkeit der Behandlung mit Ameluz und ermöglicht einem erweiterten Patientenkreis eine Behandlung. Chancen dieser Art werden wir im Rahmen unserer gesamten Wachstumsstrategie weiterhin verfolgen."
Der Auftragswert soll sich basierend auf heutigen Umsatzschätzungen auf 0,45 Millionen Dollar belaufen. Es gebe jedoch keine Begrenzung für das Volumen von Ameluz, das nun landesweit an jede VA-Einrichtung verkauft werden soll.
Die Aktie von Biofrontera gönnt sich nach der Rallye seit Ende 2017, die im März 2018 bei 7,63 Euro ihren vorläufigen Höhepunkt fand. derzeit eine Verschnaufpause. Mit dem heutigen Kursplus rückt das Papier aber wieder näher an den wichtigen Widerstand im Bereich von 6,10 Euro heran. Ein Sprung darüber würde ein Kaufsignal bedeuten. Der nächste wichtige Termin wartet in gut zwei Woche – am 31. August 2018. Dann veröffentlicht Biofrontera die Zahlen für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres.