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22.06.2023 Leon Müller

Billionen-Deal mit Aha-Effekt: Warum Tesla Mercedes-Benz übernehmen könnte

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Mercedes-Benz

Günstige Bewertung, technologischer Fortschritt, kurzer Prozess: "Der US-Elektroautohersteller Tesla übernimmt den Stuttgarter Autoriesen Mercedes-Benz für 120 Milliarden Euro, zahlt damit umgerechnet 111 Euro je Anteilsscheine – bietet ein Aufschlag von 50 Prozent." So oder so ähnlich könnte eine Schlagzeile in Kürze lauten. Größter Profiteur: Tesla selbst. Elon Musk macht der Deal noch reicher. Denn der Marktwert von Tesla überspringt in der Folge die Schwelle von einer Billion Euro deutlich.   

Der Stern glänzt, und könnte doch noch deutlich heller strahlen. Mercedes-Benz hat sich zuletzt eindrucksvoll auf dem Börsenparkett zurückgemeldet. Und auch operativ läuft es gut. Im ersten Quartal stießen die Stuttgarter unter der Führung von Ola Källenius Tesla vom Profitabilitätsthron. Mit einer EBIT-Marge von 14,7 Prozent belegte Mercedes Platz 1 unter 16 von EY untersuchten Autoherstellern. Vom Ziel einer Börsenbewertung von 200 Milliarden Euro ist der Konzern trotz des jüngsten Kursanstiegs dennoch weit entfernt. Gerade einmal 80 Milliarden bringt der Stern heute auf die Börsenwaage. Ein hoher Betrag und doch niedrig genug, um das Interesse von Tesla zu erregen.

Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Tesla wird aktuell mit dem 70fachen des für dieses Jahr erwarteten Gewinns bewertet, Mercedes nur mit dem sechsfachen. Selbst wenn Tesla Mercedes mit einem Aufschlag von 50 Prozent kauft, würden sich die Kalifornier damit bezogen auf die eigene Bewertung ein erhebliches Upside-Potenizal sichern. 

Wie hoch genau und was noch für eine Übernahme von Mercedes-Benz durch Tesla spricht beziehungsweise wer noch neben Elon Musk als Käufer in Frage kommt, lesen Sie in der aktuellen Titelgeschichte des AKTIONÄR "5 geniale Anlageideen mit Aha-Effekt", die Sie hier als PDF herunterladen können.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.

Aktien von Mercedes-Benz befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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Buchtipp: Powerplay

Genie, Visionär oder doch nur windiger Geschäftemacher? Elon Musk war einer der umstrittensten Titanen des Silicon Valley. Er wurde von Konkurrenten und Investoren bedrängt, von Whistle­blowern behindert – dennoch verloren er und sein Team von Tesla nie den Glauben an das Potenzial von E-Autos. Beharrlich entwickelten sie ein Auto, das schneller, leiser und sauberer war als alle anderen. Der Auto- und Technologie-Reporter des „Wall Street Journal“, Tim Higgins, verfolgte das Drama von der ersten Reihe aus: die Phasen des Innovationsstaus, das Ringen um die Kontrolle, die Verzweiflung und den unerwarteten Erfolg. „Powerplay“ ist eine Geschichte von Macht, Rücksichtslosigkeit, Kampf und Triumph und schildert, wie ein Team von Exzentrikern und Innovatoren alle Hürden überwand – und die Zukunft veränderte.

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