Der Hype um Beyond Meat ist an der Börse abgekühlt, die Volatilität der Aktie hat zuletzt deutlich abgenommen. Seit dem Rekordhoch in der vergangenen Woche bei 201,88 Dollar sind die Shorties nun endlich auf ihre Kosten gekommen. Was Beyond Meat fehlt, sind weitere wichtige Kooperationen mit großen Playern.
Genau 28 Prozent hat die Aktie von Beyond Meat seit dem Rekordhoch verloren – eine Kursreaktion, die nun wirklich niemanden überrascht. Denn Beyond Meat war im Hoch mit dem 45-fachen des für 2019 erwarteten Umsatzes bewertet. Zudem schreibt die Firma noch rote Zahlen.
Zwar ist Fleischersatz ein Megathema, das längst nicht nur Hardcore-Umweltschützer anspricht. Der Punkt ist aber, dass Beyond Meat längst nicht der einzige Player in der Branche ist. Impossible Burger etwa boomt ebenfalls. Dem Start-up ist ein viel beachteter Deal mit Burger King gelungen.
Konkurrent McDonald’s lässt indes die Patties für den Big Vegan TS von Nestlé produzieren.
Für Beyond Meat als Partner hat sich zuletzt Tim Hortons entschieden. Auch die Pizzakette PizzaRev lässt sich künftig von Beyond Meat beliefern.
Währenddessen haben Shake Shack und Taco Bell jüngst erklärt, zunächst auf die Produkte von Beyond Meat zu verzichten.
Warten auf den nächsten Big Deal
Der Kampf um die Kunden ist hart, denn McDonald’s, Burger King und Co haben die Qual der Wahl bei den Patties-Herstellern. Die Erwartungen der Anleger an Beyond Meat sind immens, das Unternehmen täte gut daran, bald einen Big Deal einzufädeln. Das könnte der Aktie einen Kick geben. Watchlist!