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15.11.2018 Michael Schröder

Bestes Quartal ever: Sixt operativ auf Rekordfahrt – Aktie wieder auf Überholspur?

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Sixt

Nach dem mit Abstand besten jemals erzielten operativen Ergebnis in einem Quartal hat Sixt in den ersten neun Monaten 2018 bereits das gesamte Jahresergebnis des Vorjahres übertroffen. Die Aktie sollte daher ihre Rekordfahrt fortsetzen.  

Der Wachstumsmotor bei Sixt brummt. Selbst wenn man den Sonderertrag aus dem Verkauf der Anteile an DriveNow von rund 196 Millionen Euro nicht einrechnet, wurden neue Rekorde erzielt. Inklusive dieses Einmalertrags weist der Mobilitätsdienstleister für den Zeitraum Januar bis September 2018 mit einem Konzernergebnis vor Steuern (EBT) von 481,6 Millionen Euro fast eine halbe Milliarde Euro Gewinn aus. Alle weiteren Kennzahlen des dritten Quartals und der ersten neun Monate gibt es hier.

„Der bisherige operative Geschäftsverlauf und vor allem das dritte Quartal haben unsere sämtlichen Erwartungen übertroffen“, sagt Vorstand Erich Sixt. „Sixt wächst auf breiter Front, in allen Kundengruppen, vor allem im Ausland, aber weiterhin auch in Deutschland. Das stimmt uns zuversichtlich für ein erneutes Rekordjahr 2018.“ Die Ergebniserwartung sowie die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2018 hatte der Firmenlenker bereits im Oktober nach oben angepasst. 

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Doch Sixt richtet den Blick auch noch weiter nach vorne. Denn das digitale Zeitalter verändert das Auto grundlegend. Immer mehr Menschen sehen die eigene Mobilität nüchtern und rational als Dienstleistung, für die man nur zahlt, wenn man sie benötigt – vor allem in den Großstädten. Mit seinem „Project One“ will der Konzern ein digitales Komplettangebot für Carsharing, klassische Autovermietung und Chauffeurdienste anbieten, das den Mobilitätsbedarf in vielfältiger Weise abdecken kann und den Kunden größtmögliche Flexibilität bietet. Mobilität per Smartphone-App – von einer Minute bis zu mehreren Jahren, so lautet die Devise. Einen genauen Starttermin für den neuen Service gibt es noch nicht. Derzeit schafft Sixt die technologischen Voraussetzungen. Eins ist für Firmenchef Sixt aber schon jetzt klar: Vor allem in den USA eröffne sich mit dem neuen integrierten Dienst „ein fantastischer Wachstumsmarkt“.

Die Aktie ist in den letzten Tagen mehr oder weniger auf der Stelle getreten, dürfte nun aber wieder Fahrt aufnehmen. Denn Sixt bringt alle Voraussetzungen mit, um einer der Gewinner der laufenden Marktveränderungen samt neuen Mobilitätstrends zu werden. Sowohl die Stämme als auch die Vorzugsaktien sollten nun wieder Kurs auf die Jahreshochs nehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit einem „Sixt-Paket“ auf dieses Szenario.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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