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Der US-Unterhaltungselektronikverkäufer Best Buy hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als Analysten im Vorfeld erwartet hatten. Vor einem Monat hatte Best Buy noch gewarnt, dass die schwindende Nachfrage nach Unterhaltungselektronik für Gegenwind sorgen könnte. Nun fiel der Gewinn deutlich höher als Marktbeobachter im Vorfeld prognostizierten.
Konkret schrumpfte der Umsatz im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 10,3 Milliarden Dollar und lag damit im Rahmen der Markterwartungen. Unter dem Strich stand ein bereinigter Gewinn je Aktie von 1,54 Dollar nach 2,98 Dollar zu Buche. Dies ist mehr als Analysten zuvor auf dem Zettel hatten: Die Konsensprognose lag zuvor mit 1,35 Dollar noch niedriger.
"Wir befinden uns eindeutig in einem unsicherem Verkaufsumfeld", kommentierte die Vorstandsvorsitzende Corie Barry die jüngste Entwicklung und betonte: "Wir konzentrieren uns darauf kurzfristig auf schwierige Bedingungen zu reagieren und das zu managen, was wir unter Kontrolle haben".
Am Aktienmarkt kommt das Zahlenwerk gut an: Die Best-Buy-Aktie verteuert sich am Dienstag im US-Handel zeitweise um 2,3 Prozent und zählt damit zu den Spitzenreitern im S&P 500. Die Analysten bewerteten die Zahlen als solide: Jonathan Matuszewski vom Analysehaus Jefferies bestätigte sein Kursziel von 75 Dollar und sieht die Papiere derzeit als Halteposition.
Die Best-Buy-Aktie ist derzeit keine Empfehlung des AKTIONÄR. Dieser favorisiert weiter die Amazon-Aktie. Die Papiere des E-Commerce-Urgesteins haben seit der Empfehlung in der Ausgabe 20/22 um 22 Prozent zugelegt und sind weiterhin ein Kauf.
