In der Bevölkerung hält sich das Gerücht, dass Beamte im Ruhestand ein gutes Auskommen haben. Doch das stimmt nur selten, sagt ein Insider im Gespräch mit DER AKTIONÄR.
Günther Jauch schnitt beim TV-Quadrell kurz vor der Bundestagswahl ein sensibles Thema an: Nur 20 Prozent der Beamten in Deutschland arbeiten bis zur gesetzlichen Altersgrenze. Tatsächlich erreichten laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2023 gerade einmal 11.500 der 57.600 Neupensionäre die gesetzliche Regelaltersgrenze. Die große Mehrheit der Staatsdiener kann mit stattlichen Pensionen frühzeitig in den Ruhestand gehen, so die landläufige Meinung.
Doch Ben Offenberger, selbst Beamter in einer Kommunalverwaltung im nördlichen Baden-Württemberg, räumt mit diesem Vorurteil auf. DER AKTIONÄR hat mit ihm gesprochen, über die finanzielle Situation von Staatsdienern, über Pensionslücken, über seine Börsenleidenschaft und über konkrete Aktientipps.