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Seit Anfang des Jahres entwickelt sich der Aktienkurs des Industrie-Recyclers Befesa mehr als enttäuschend. Knapp 30 Prozent hat der MDAX-Wert mittlerweile eingebüßt, lockt hier eine interessante Einstiegchance?
In einem generell schwachen Marktumfeld beendete Befesa den Handel am Mittwoch mit einem Verlust von knapp drei Prozent und erreichte damit ein neues Jahrestief. Die zuletzt vorgelegten Unternehmenszahlen lassen die Aktie derzeit keinen Boden finden. Schuld daran ist der hohe Kostendruck, der weiterhin auf dem Konzern lastet. Denn trotz einer Umsatzsteigerung von 20 Prozent in den USA verringerte sich das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) um satte 18 Prozent.
Goldman Sachs und Berenberg sagen „Buy“
Sowohl Goldman als auch die Hamburger Privatbank stufen die Aktie weiterhin mit „Kaufen“ ein. Allerdings haben beide Banken ihre Kursziele zuletzt reduziert. Goldman senkte das Kursziel von 54,50 Euro auf 49 Euro, Berenberg reduzierte die Einschätzung von 50 Euro auf nun 45 Euro. Daraus ergibt sich auf aktuellem Kursniveau ein durchschnittles Kurspotenzial von 46 Prozent.
Attraktive Einstiegchance?
Die alte Börsenweisheit „Greife nie in ein fallendes Messer“ sollten Anleger auch bei einem Investment in Befesa bedenken. Mit einem KGV von 14 und einer Dividendenrendite von aktuell 3,50 Prozent ist der MDAX-Wert attraktiv bewertet. Langfristig ist die Aktie interessant – eine Chance für mutige Anleger, mit STOPP knapp unter 30 Euro einzusteigen.
Befesa ist Mitglied im sieben Werte umfassenden DER AKTIONÄR Zero Plastic Index. Weitere Indexmitglieder sind der AKTIONÄR Hot-Stock Carbios und der norwegische Hersteller von Leergutrücknahme-Automaten Tomra. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AB3 können Anleger nahezu eins zu an der Entwicklung des Index teilhaben.
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