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Die Einzelhandelskette Bed Bath & Beyond hat derzeit mit mehreren Problemen zu kämpfen. Dank der Schließung unrentabler Filialen und der Entlassung eines Teils der Belegschaft soll dem Unternehmen aber in den kommenden Monaten der Turnaround gelingen. Das sagen die Analysten zu den Plänen des US-Unternehmens.
Wie DER AKTIONÄR berichtete, plant Bed Bath & Beyond 150 Stores zu schließen und rund 20 Prozent der Belegschaft zu entlassen. Dennoch rechnen die Analysten offenbar nicht mit einer schnellen Trendwende: "Während wir glauben, dass das Unternehmen mit seinem verbesserten Managementteam Fortschritte gemacht hat und die Aktie angesichts der aktuellen Bewertung nicht viel abwirft, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass noch viel Arbeit vor Bed Bath & Beyond liegt", schrieb JPMorgan-Analyst Christopher Horvers.
Oberstes Ziel ist es derweil laut Unternehmensangaben, das Kundenvertrauen zurückzugewinnen. Im ersten Quartal war der Umsatz um rund ein Viertel auf 1,46 Milliarden Dollar eingebrochen.
"Wir sind nach wie vor besorgt über das Ausmaß des Umsatzrückgangs und glauben, dass es eine Herausforderung sein wird, die Kunden in einem schwächeren wirtschaftlichen Klima, in dem die Verbraucher weniger für ihr Zuhause ausgeben, und in einer wettbewerbsintensiveren und werbewirksamen Einzelhandelslandschaft zurückzugewinnen", sagte die Analystin Cristina Fernández von Telsey Advisory Group’s.
Die Achterbahnfahrt der Aktie von Bed Bath & Beyond setzt sich auch am Donnerstag unverändert fort: Im vorbörslichen US-Handel notieren die Papiere zeitweise rund vier Prozent schwächer. Seit dem kürzlich markierten Verlaufshoch bei 30 Dollar hat die Aktie inzwischen rund 70 Prozent an Wert verloren.
DER AKTIONÄR hatte im Vorfeld mehrfach vor den Risken rund um die Kurskapriolen bei den Meme-Aktien wie Bed Bath & Beyond, AMC und GameStop gewarnt. Wer hier mitzocken will, sollte sich der (Verlust-)Gefahr unbedingt bewusst sein. Die Aktie von Bed Bath & Beyond ist keine Empfehlung des AKTIONÄR.
