BB Biotech hat einmal mehr ein gutes Händchen bei der Auswahl seiner Beteiligungen bewiesen: Macrogenics, mit 1,3 Prozent per Ende Dezember 2018 gewichtet, explodierte nach wichtigen zulassungsrelevanten Studiendaten zu Margetuximab um 130 Prozent. Dies freut auch eine AKTIONÄR-Alt-Empfehlung aus dem Reich der Mitte: Zai Lab. Das an der Nasdaq gelistete Biotech-Unternehmen hat den Wirkstoff für den Markt in China einlizenziert, mit einem Plus von 14,4 Prozent ging der Hot-Stock aus dem Handel.
Zai Lab profitiert
Im Rahmen der Phase-3-Studie SOPHIA demonstrierte Macrogenics die Überlegenheit von Margetuximab in Kombination mit einer Chemotherapie gegenüber dem Roche-Blockbuster Herceptin mit Chemotherapie. Der primäre Endpunkt wurde erreicht, weitere Details plant Macrogenics auf bevorstehenden Konferenzen zu präsentieren. Die Einreichung des Zulassungsantrages für Margetuximab ist für das zweite Halbjahr geplant.
Dass der Wirkstoff in der SOPHIA-Studie besser als die Herceptin-Kombination abschneidet, freut auch die Anleger von Zai Lab. Erst Ende November 2018 schloss der China-Hot-Stock eine Lizenzvereinbarung mit Macrogenics für den Hoffnungsträger.
Ärgerlich, dass die Zai-Lab-Empfehlung als "Hot-Stock der Woche" unglücklich ausgestoppt wurde. Ohne Frage, es handelt sich bei dem chinesischen Biotech-Unternehmen um ein hochspekulatives Papier. Doch die Pipeline ist enorm vielversprechend, risikobewusste Anleger können sich bei Kursschwäche ein paar Stücke ins Depot legen.
Basisinvestment im Sektor
Das Beispiel Microgenics zeigt einmal mehr, dass BB Biotech ein gutes Gespür für aussichtsreiche Biotech-Gesellschaften hat. Für konservative Anleger führt kein Weg an der Schweizer Beteiligungsgesellschaft vorbei.