Das bayerische „Volksbegehren Artenvielfalt – Rettet die Bienen“ hat nach Angaben der Initiatoren das Quorum von zehn Prozent oder 950.000 Stimmberechtigten vorzeitig geschafft. Für den Healthcare-Konzern Bayer ist das Volksbegehren nicht ungefährlich, da das Pestizid Glyphosat in den letzten Wochen wiederholt mit dem Bienensterben in Verbindung gebracht wurde. Vielfältige diesbezügliche Warnungen gab es in der Vergangenheit zuhauf. So war beispielsweise im Spiegel Nr. 39/2017 (Seite 106: „#Glyphosatt“) auszugsweise zu lesen:
„Glyphosat bedroht die Artenvielfalt… und ist giftig“
„Gerade bei Umweltthemen jedoch hat ein Aussitzen oftmals schlimme Folgen. Glyphosat könnte nicht nur für die Menschen gefährlich sein. Vor allem bedroht das Mittel die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft und ist giftig für Wasserlebewesen…, Fakten, die von der Bauernlobby hartnäckig verharmlost werden.“
Vorsichtige Anleger meiden die Aktie
Die Bayer-Aktie startete Anfang Januar eine kurzfristige Aufwärtsbewegung, welche als technische Gegenbewegung auf die zuvor erlittenen Kursverluste einzustufen ist. Der schwach verlaufende Erholungsversuch dürfte spätestens im Sommer 2019 beendet sein. Da danach ein Absturz auf neue Tiefs droht, lassen auf Substanz ausgerichtete Anleger von der Bayer-Aktie weiterhin konsequent die Finger.