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25.11.2014 Andreas Deutsch

Bayer: Verkauf und Zukauf - neue Kraft für die 1.040-Prozent-Aktie

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Bayer erwägt Kreisen zufolge den Verkauf seiner Diabetes-Sparte. Der Chemie- und Pharmakonzern könnte mit der Veräußerung bis zu zwei Milliarden Euro einnehmen, heißt es. Die Bayer-Aktie dürfte auch am Dienstag im Fokus der Anleger stehen.

Bayer arbeite wegen des geplanten Verkaufs mit der schweizerischen Bank Credit Suisse zusammen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bayer könne durch den Verkauf ein bis zwei Milliarden Euro einnehmen. Mehrere Investmentfirmen wie Cinven, EQT und Triton Advisers könnten zu den Bietern gehören. Bayer, Credit Suisse und die möglichen Interessenten wollten sich zu den Informationen nicht äußern.

Die Deutschen seien zudem an der vom US-Pharmakonzern Pfizer abgespaltenen Tiergesundheitssparte Zoetis interessiert, hieß es weiter unter Berufung auf eine der Personen. Bayer sehe sich dabei aber nicht unter Zeitdruck, da noch kein Verkaufsprozess gestartet sei. An den Aktienmärkten sorgten die Nachrichten zunächst für verhaltene Reaktionen. Bayer legten im nachbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um ein halbes Prozent zu. Zoetis gingen an der Wall Street anderthalb Prozent höher aus dem Handel.

Klasse Aktie, starke Performance

Seit dem Tief im Jahr 2003 hat die Bayer-Aktie 1.043 Prozent zugelegt. Damit sollte das Ende der Fahnenstange aber nicht erreicht sein. Bayer hat noch viele Pfeile im Köcher: Für den Gerinnungshemmer Xarealto, das Augenmittel Eylea, die Krebspräparate Stivarga und Xofigo und das Lungenmedikament Adempas erwartet Bayer jährliche Umsätze von bis zu 7,5 Milliarden Euro. DER AKTIONÄR bleibt bei seinem Kursziel von 140 Euro. Der Stopp sollte auf 96 Euro angehoben worden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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