Es hat sich in den letzten Handelstagen bereits angebahnt, am Donnerstag dieser Woche ist es dann gelungen: Die Aktie vom DAX-Unternehmen Bayer konnte ein neues 52-Wochen-Hoch bei 57,85 Euro markieren. Geht es nach den Analysten der UBS, ist damit das Ende der Fahnenstange bei Weitem noch nicht erreicht.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Bayer auf "Buy" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Der Glyphosat-Rechtsstreit sorge weiter dafür, dass sich der Aktienkurs vom fundamentalen Wert abkoppele, schrieb Analyst Michael Leuchten in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.
Seiner Meinung sei es nun aber an der Zeit, über den Rechtsstreit hinauszuschauen. Die Agrarsparte entwickele sich weiter stark und im April dürfte es klarer werden, wie der Konzern mit dem Auslaufen des Patents für den Blutgerinnungshemmer Xarelto zurechtkomme.
Die Bullen lassen bei der Aktie von Bayer nicht locker, charttechnisch steht die Ampel klar auf Grün. Dennoch mahnt DER AKTIONÄR weiter zur Vorsicht. Noch immer sind die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA nicht in Gänze vom Tisch – Anleger bleiben daher vorerst an der Seitenlinie.
(Mit Material von dpa-AFX)