Nach den Zahlen zum zweiten Quartal haben viele Analysten ihre Bewertungsmodelle für die Aktie von Bayer überarbeitet. Dazu gehört auch Falko Friedrichs, der den DAX-Wert bei der Deutschen Bank covert. Friedrichs wird optimistischer für den Titel und hat das Kursziel um vier Euro nach oben geschraubt.
Der Analyst sieht den DAX-Wert nun bei 79 Euro fair bewertet. Am Montag hat bereits Emily Field von Barclays ihr "Overweight"-Rating mit einem Kursziel von satten 90 Euro nach einer Investorenveranstaltung für die Bayer-Aktie bestätigt. Der Pharma und Agrarchemiekonzern arbeitet daran, den Wettbewerbsvorsprung zu erhalten, so Field.
Von den 30 bei der Nachrichtenagentur Bloomberg geführten Analysten raten 23 (inklusive Friedrichs) zum Kauf, sieben Experten stufen den DAX-Titel mit "Hold" beziehungsweise "Neutral" ein. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 79,10 Euro im Bereich des neuen Kursziels der Deutschen Bank.
DER AKTIONÄR kann den Optimismus der Analysten nicht teilen. Ein großer Belastungsfaktor für die Bayer-Aktie bleiben die Glyphosat- und PCB-Rechtsstreitigkeiten. Anleger sollten weiter einen Bogen um den DAX-Titel machen.