Bayer hat seine Position als größtes deutsches Pharmaunternehmen verloren. Die neue Nummer 1 ist die Boehringer Ingelheim GmbH. Das Privatunternehmen wächst dank seines Blockbuster-Medikaments für Diabetes und Herzinsuffizienz rapide, wodurch auch das Papier eines AKTIONÄR-Hot-Stocks auf der Gewinnerseite steht.
Boehringer teilte am Dienstag mit, dass man im letzten Jahr einen Umsatz mit Humanarzneimitteln von 20,8 Milliarden Euro verzeichnete. Das entspricht einem Anstieg von mehr als zehn Prozent gegenüber 2022 und übertrifft die 18,1 Milliarden Euro Umsatz der Pharmaabteilung von Bayer. Boehringer hat angekündigt, diesen Fortschritt mit einer Reihe von Spätphasen-Arzneimittelstudien in den nächsten anderthalb Jahren zu verdoppeln, darunter potenzielle Behandlungen für Fettleibigkeit.
Boehringer arbeitet zusammen mit dem dänischen Forschungsunternehmen und AKTIONÄR-Hot-Stock Zealand Pharma an dem Fettleibigkeitsmedikament Survodutide. Dieses soll eines Tages Novo Nordisks Ozempic und Eli Lillys Zepbound Konkurrenz machen. Während Survodutide leicht anders wirkt als die sehr erfolgreichen Medikamente zur Gewichtsreduktion, ahmt es auch das Darmhormon GLP-1 nach. Boehringer testet es auch als Behandlungsmöglichkeit für eine Lebererkrankung, wobei die vollständigen Ergebnisse der mittleren Studienphase im Juni erwartet werden. Sollten diese positiv ausfallen, dürfte Boehringer seine neugewonnene Vormachtstellung ausweiten und auch die Aktie von Zealand Pharma weiter steigen.
Während Bayer nun nicht mehr die deutsche Nummer 1 ist und sich das auch im Chart widerspiegelt, profitiert Zealand Pharma massiv von der Zusammenarbeit mit dem neuen Primus Boehringer. Entsprechend rät DER AKTIONÄR die Finger von der Bayer-Aktie zu lassen, während das Papier von Zealand ein Kauf bleibt. Drei weitere hochspannende Hot-Stocks mit viel Kurspotenzial dank Übernahmefantasien durch Big-Pharma finden Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.