Die Bayer-Aktie hatte nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen am Mittwoch einen kurzen Freudensprung hingelegt. Dieser war jedoch nur von kurzer Dauer. Am Freitag fällt die Aktie noch einmal um rund drei Prozent und droht, eine wichtige Unterstützung zu unterschreiten und damit ein neues starkes Verkaufssignal zu generieren.
Bereits seit Ende Oktober hangelt sich die Bayer-Aktie entlang des Jahrestiefs bei rund 40 Euro. Um sich deutlich nach oben absetzen und nachhaltig erholen zu können, wäre jedoch mindestens ein Ausbruch über den Widerstand bei rund 45,40 Euro notwendig.
Solange der Aktie das nicht gelingt, bleibt ein Unterschreiten des Jahrestiefs bei rund 40 Euro sehr wahrscheinlich. Die nächste Unterstützung wäre danach das Tief vom 23. September 2011 bei rund 35,12 Euro. Im Worst-Case-Szenario könnte die Aktie sogar bis auf das Jahrestief aus 2009 bei rund 32 Euro fallen. Dies würde einem Kursrutsch von rund 20 Prozent entsprechen.
Die Quartalszahlen konnten der Bayer-Aktie nur wenig Rückenwind verleihen. Aufgrund der negativen charttechnischen Situation drängt sich ein Einstieg in die Bayer-Aktie derzeit nicht auf.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.