Seit dem massiven Kursverfall nach den Zahlen Anfang August hat die Bayer-Aktie deutlich Fahrt verloren. Der Titel bewegt sich lediglich in einer kurzfristigen Seitwärtsrange. Noch nicht einmal die jüngsten Top-News konnten ihm neues Leben einhauchen. So ist nun die charttechnische Lage im Detail.
Bayer hat am 4. August im Zuge seiner Quartalszahlen in puncto Profitabilität schwer enttäuscht. Die Aktie ging daraufhin auf Talfahrt und verlor knapp acht Prozent. Dabei unterschritt die massive Unterstützung an der 50-Euro-Marke und generierte dadurch ein starkes Verkaufssignal.
Zwar kam es nach dem Kursrutscher zu einer Gegenbewegung, doch das kurzfristige Momentum ebbte aufgrund des Todeskreuzes (kreuzende GD50 und GD200) ab. Infolge bewegte sich der Titel innerhalb des stark gehandelten Preisbereiches zwischen 46,30 und 48,20 Euro.
Verlässt der Kurs diese Zone nach unten, muss mit einem Verfall bis zur Unterstützung am Corona-Tief bei 44,86 Euro gerechnet werden. Wird jedoch die obere Begrenzung nachhaltig geknackt, rückt die Hürde an der 50-Euro-Marke erneut in den Fokus.
Auf kurze Sicht zeigt sich die Bayer-Aktie wenig dynamisch. Erst ein Bruch der oben genannten Marken dürfte für neue Impulse sorgen. Aber auch langfristig bleibt DER AKTIONÄR skeptisch gegenüber der Bayer-Aktie. Denn immer noch sind die Glyphosat-Rechtsstreitigkeit nicht gänzlich vom Tisch – Anleger sollten weiter einen Bogen um den Wert machen.