Bayer hat zuletzt gute News zu seinem Herzmedikament Verquvo vermeldet. Die Aktie des Pharma-Riesen konnte sich dadurch etwas stabilisieren und die psychologisch wichtige 50-Euro-Marke zurückerobern. Allerdings gab es am Donnerstag nun wieder einen Dämpfer, als die Schweizer Großbank UBS ihr Kursziel senkte.
Die UBS hat ihr Zwölf-Monatsziel von 96 auf 92 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Das zweite Quartal dürfte knifflig gewesen sein, schrieb Analyst Michael Leuchten in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.
Konjunkturelle Risiken und die anhaltenden Rechtsstreitigkeiten würden Verbesserungen beim zugrunde liegenden Geschäft verschleiern. Er geht aber weiter davon aus, dass das zuletzt in Frage gestellte Margenziel nicht angepasst werden muss.
Die Kurszielsenkung der UBS hat sich am Donnerstag nicht negativ auf den Verlauf der Bayer-Aktie ausgewirkt. Solange sich der Kurs über der 50-Euro-Marke halten kann, bleibt die Aktie ein Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 46 Euro gesetzt werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.