Die Aktie von Bayer profitiert zum Wochenauftakt von einem Bericht über die Börsenpläne für die Tochter Covestro. Zwar entwickelt sich das Papier am Montag besser als der DAX, die Bayer-Aktie notiert aber dennoch im Minus. Knapp 0,4 Prozent geht es am frühen Nachmittag auf 121,05 Euro nach unten. Der Pharma- und Pflanzenschutzkonzern wolle das unter Covestro firmierende Kunststoffgeschäft trotz der aktuellen Marktturbulenzen noch in diesem Jahr an die Börse bringen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der erste Handelstag für die Covestro-Aktien könnte bereits im Oktober sein, hieß es. Bayer behalte sich allerdings vor, den Schritt bis in die ersten Monate des kommenden Jahres zu verschieben, hieß es weiter. Ein Bayer-Sprecher sagte auf Anfrage, das Unternehmen strebe weiter einen Börsengang von Convestro bis Mitte 2016 an. Die Kunststoff-Tochter könnte mit 10 bis 11 Milliarden Euro bewertet werden, sagte ein Händler am Morgen und wertete die Nachricht als leicht positiv für Bayer.
Kauf-Empfehlung bestätigt
Am Nachmittag meldeten sich auch einige Analysten zu Wort. Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Bayer von 158 auf 154 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Er erwarte nach wie vor positive Impulse aus dem geplanten Konzernumbau, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Montag. Ausgehend von den Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 wäre Bayer ohne seine Kunststoffsparte, die Kreisen zufolge noch in diesem Jahr an die Börse gebracht werden solle, profitabler gewesen. Der Kursrückgang der vergangenen Wochen erscheine ungerechtfertigt.
Für Schnäppchenjäger
Auch wenn sich die Aktie von Bayer derzeit im Konsolidierungsmodus befindet, bewertet auch DER AKTIONÄR den Titel grundsätzlich als aussichtsreich. Nach dem jüngsten Kursrutsch dürfte sich die Aktie nun im Bereich im 120 Euro stabilisieren. Schnäppchenjäger können wieder erste limitierte Positionen aufbauen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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