Seit Jahren verläuft die Bayer-Aktie in einem intakten Aufwärtstrend. Ein Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht in Sicht. Zuletzt hat sich das Analysehaus Bayer zu der Chemie- und Pharmaaktie geäußert.
Die US-Experten haben das Kursziel für Bayer vor der Quartalsberichtssaison der globalen Pharmaindustrie von 154 auf 166 Euro angehoben und die „Buy“-Einstufung bestätigt. Auf dem aktuellen Kursniveau beträgt das Gewinnpotenzial somit rund 15 Prozent. Die EU-Anbieter dürften deutlich vom schwachen Euro profitiert haben, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Montag. Für die US-Branchenunternehmen sollte der starke Dollar Hauptbelastungsfaktor gewesen sein. Bayer dürfte für das erste Quartal ein Umsatzplus von 12,9 Prozent und einen Gewinnanstieg (EPS) von 13,7 Prozent ausweisen.
Der Aufwärtstrend der Bayer-Aktie hat sich seit Oktober 2014 weiter beschleunigt. Konzernchef Marijn Dekkers hat sich kürzlich auf einer Investorenveranstaltung optimistisch geäußert. Für das Gesundheitsgeschäft stellte er bis 2017 eine kräftige Umsatz- und Margensteigerung in Aussicht. Auch das Agrochemiegeschäft soll stärker wachsen als der Markt und dabei eine Marge auf hohem Niveau erwirtschaften.
Basisinvestment
Bayer ist stark aufgestellt und verfügt über ein erfahrenes Management. Mit dem geplanten Börsengang der Kunststoffsparte erhält die Aktie zusätzliche Kursfantasie. Zudem profitiert der Konzern von der Abwertung des Euro. Investierte Anleger bleiben dabei.
(mit Material von dpa-AFX)