Der Battery Day von Tesla hat zwar keine revolutionären Neuigkeiten mit sich gebracht, doch die großen Pläne von Elon Musk, die Kosten zu senken und Leistung zu steigern, bleiben Gesprächsstoff. Im Hintergrundgespräch sagte uns nun ein Batterie-Professor einer deutschen Universität: „Es ist sehr erfreulich, dass Tesla nichts als gegeben hinnimmt. Der große Vorteil von Tesla ist die Wertschöpfung im eigenen Haus.“ Traditionelle Hersteller seien beim Thema Sicherheit vorsichtiger. Dies hemme die Möglichkeit, radikale Änderungen wie sie Tesla vorhat, voranzutreiben. Diese Strategie berge neben den Chancen auch ein „großes Risiko“, das jedoch mit einem echten Innovationsvorsprung belohnt werden könne.
Fast zeitgleich wurde eine EPA-IEA-Studie über globale Batterie-Patentdaten veröffentlicht. Diese zeigt, dass zumindest bisher Tesla stark vom Know-how seiner Batteriepartner wie Panasonic lebt. Die Patentierungstätigkeit im Bereich der Batteriezellfertigung und -konstruktion hat sich demnach in den letzten zehn Jahren verdreifacht. Fazit der Autoren: „Unternehmen aus Asien belegen derzeit im globalen Wettlauf um Batterietechnik eine klare Führungsposition, wobei japanische und südkoreanische Unternehmen an der Spitze stehen.“
Den ersten Platz mit 4.787 Patenteinreichungen belegt dabei die Depot-2030-Aktie Samsung SDI, wobei gerade LG Chem in den letzten Jahren stark aufholt. SDI hat jüngst mit der Ankündigung gekontert, alles zu tun, um bei der nächsten Generation der Batterien (darunter Feststoff) weiter technologisch führend zu sein.
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