Aus der aktuellen Ausgabe von maydornsmeinung: Der chinesische Batteriegigant CATL hat eine Batterie für Elektroautos entwickelt, die zwei Millionen Kilometer halten soll. Eine solche Lebensdauer schien noch vor wenigen Jahren unerreichbar. Und diese Batterie kommt nicht irgendwann auf den Markt, sondern sie ist schon da. „Wenn jemand einen Auftrag erteilt, dann starten wir mit der Produktion“, sagt Zeng Yuqun, der Chef von CATL. Die Aktie von CATL hat ihren Corona-Einbruch längst wieder aufgeholt und notiert fast 50 Prozent höher als zu Jahresbeginn. Aber leider ist sie nur an der Börse im chinesischen Shenzen notiert und somit für deutsche Privatanleger nicht handelbar.
Samsung SDI: Energiedichte rauf, Kosten runter
Aber auch andere Batteriefirmen haben gerade neue Batteriegenerationen vorgestellt. Die neue „Gen 5 Battery“ von Samsung SDI überzeugt vor allem mit ihrer hohen Reichweite von 600 Kilometern. Samsung SDI hat im Vergleich zum Vorgängermodell die Energiedichte um 20 Prozent erhöht und gleichzeitig die Kosten pro Kilowattstunde um 20 Prozent gesenkt. Einer der ersten Kunden, die Samsung SDI für seine neue Batterie gewinnen konnte, ist BMW. Auch die Aktie von Samsung SDI hat ihre Corona-Delle wieder aufgeholt und notiert nur knapp unter ihrem vor kurzem erreichten Rekordhoch. Vor allem die vergleichsweise niedrige Bewertung mit einem 2021er-KGV von 21 lassen aber noch viel Luft nach oben. Das Kursziel im maydornreport wurde gerade von 90 auf 120 Euro erhöht.
BYD: Neue Blade Battery heiß begehrt
Auch BYD hat eine neue Batterie entwickelt, die „Blade Battery“. Mit ihr ist BYD endlich der lang erwartete Durchbruch gelungen. Die Blade Battery hat eine Lebensdauer von 1,2 Millionen Kilometern und beschleunigt die neue Han-Limousine von BYD von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden. Die Reichweite des Han liegt bei gut 600 Kilometern und der Akku lässt sich in nur gut 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent wieder aufladen. Mit der Produktion wurde bereits Ende März in der neuen Batteriefabrik im chinesischen Chongqing begonnen. Aktuell beläuft sich die Produktionskapazität auf jährlich zwei Gigawattstunden, bis zum Jahresende ist eine Erweiterung auf zwölf Gigawattstunden geplant, um dann Ende nächsten Jahres die finale Kapazität von 20 Gigawattstunden zu erreichen.
Mit Ford und Jaguar Land Rover hat BYD schon zwei namhafte Abnehmer für die neue Batteriegeneration gewinnen können. Das sorgte auch bei der Aktie für Gewinne: Das Papier von BYD hat die Marke von 6 Euro hinter sich gelassen und steht kurz vor dem charttechnischen Ausbruch. Wenn der Widerstand bei 6,70 Euro überwunden werden kann, ist auch das Kursziel des maydornreport erreichbar – und das liegt bei 12,00 Euro.
Varta: Top-Aktie mit Zusatz-Fantasie
Noch produziert Varta vor allem kleine Batterien, vorzugsweise für drahtlose Kopfhörer. Aber man ist Mitglied in dem EU-geförderten Konsortium zur Zellproduktion in Europa. Varta könnte hier eine zentrale Rolle spielen. Und wenn sich die Energiedichte der Mikrobatterien von Varta auf große Batterien für Elektroautos übertragen ließe, dann wären vollkommen neue Reichweiten möglich.
Die Elektroauto-Fantasie gibt es bei der Varta-Aktie praktisch als Fantasie-Paket dazu, denn auch so ist das Papier hochinteressant und mit einem 2021er-KGV von 26 auch alles andere als teuer. Dass die Aktie nicht schon längst wieder weit über 100 Euro notiert, ist vor allem dem „Engagement“ von Leerverkäufern zu „verdanken“. Aber die werden sich nicht ewig gegen die ausgezeichneten Fundamentaldaten stellen können. Das maydornreport-Kursziel von 140 Euro könnte noch in diesem Jahr erreicht werden.
Batterie, Wasserstoff und mehr
Auch in der heutigen TV-Ausgabe von maydornsmeinung sind die drei Batterie-Aktien Varta, BYD und Samsung SDI mit von der Partie. Aber auch Nel und Nikola, zwei Unternehmen, die vor allem auf Wasserstoff setzen. Schauen Sie doch einfach mal rein:
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