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Tabak-Aktien sind langweilig. Zumindest ist das die Auffassung vieler Investoren, die lieber auf Tech-Aktien setzen. Und damit haben sie auch nicht unrecht, denn große Kurssprüngen kann man in diesem Sektor tatsächlich nicht erwarten. Dennoch gibt es zahlreiche Gründe, warum es Sinn macht Aktien wie BAT zu besitzen.
Rauchen ist zweifellos gesundheitsschädlich. Laut der Krankenkasse Barmer erhöhe schon eine einzige Zigarette am Tag das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Dennoch dürfte die Zahl der weltweiten Raucher im Zeitraum von 2020 bis 2025 lediglich um 3,5 Prozent auf rund 956 Millionen Menschen sinken. Gleichzeitig könnte der Markt für Alternativprodukte wie E-Zigaretten bis 2027 auf ein Volumen von rund 28,2 Milliarden Dollar klettern. Zusammen mit dem Tabakmarkt, der 2027 noch immer über 900 Milliarden Dollar erlösen dürfte, können die Tabakgrößen der Zukunft daher entspannt entgegen sehen. Weil die Unternehmen zudem Preiserhöhungen durchsetzen können und unter dem Strich die Zahl der Kunden nahezu konstant bleibt, dürfte sich das Dividendenwachstum der vergangenen Jahre weiter fortsetzen.
Im Fall von British American Tobacco liegt die Dividende derzeit bei rund sieben Prozent. Zudem erhöhte das Unternehmen die Dividende 24 Jahre in Folge und auch für die kommenden Jahre prognostizieren die Analysten weitere Steigerungen.
Doch nicht nur die Dividende ist ein Argument für BAT, sondern auch die Kursperformance. In 2022 legte die Aktie über 20 Prozent zu und war damit ein sicherer Hafen im Umfeld hoher Inflation. Ein Trend, der sich fortsetzen könnte, falls die Inflation weiter über dem Zentralbankziel von zwei Prozent bleibt.
BAT ist ein Basisinvestment für Anleger, die auf hohe Dividenden setzen. Außerdem zeigte die Aktie, dass sie einen guten Schutz gegen die Inflation darstellt. DER AKTIONÄR behält BAT auf seiner Empfehlungsliste.
