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BASF und Evonik: Wird es teurer?

BASF und Evonik: Wird es teurer?
Foto: Evonik Industries AG
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Thorsten Küfner 27.06.2024 Thorsten Küfner

Die Vorstände der beiden Chemieriesen BASF und Evonik dürften diese Entwicklungen genau beobachten. Denn es geht für sie und andere Chemieunternehmen darum, die Personalkosten möglichst niedrig zu halten. Aktuell suchen die Tarifpartner der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie unter Zeitdruck nach einer Lösung ihres Konflikts.

So kam am gestrigen Mittwoch die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und der Arbeitgeberverband BAVC in Bad Breisig am Rhein zu Beratungen zusammen. Diese wurden auf zwei Tage angesetzt.

Die Verhandlungen, bei denen die Chemie- und Pharma-Arbeitgeber in bislang drei Runden noch kein Angebot vorgelegt haben, finden kurz vor Ende der Friedenspflicht statt, die am 30. Juni ausläuft. Danach wären Warnstreiks möglich. Auch könnte zuvor eine Schlichtung gestartet werden.

Die IG BCE hatte ihre Mitglieder bereits in der vergangenen Woche an mehreren großen Chemiestandorten zu Protestaktionen außerhalb der Arbeitszeit aufgerufen. Die Gewerkschaft will sieben Prozent mehr Geld und erstmals in einem großen Flächentarifvertrag Regelungen durchsetzen, die Gewerkschaftsmitglieder besserstellen als andere Beschäftigte. Messbare Vorteile könnten nach Vorstellung der IG BCE mehr Freizeit, mehr Geld oder eine bessere soziale und gesundheitliche Absicherung für Gewerkschaftsmitglieder sein.

Evonik Industries (WKN: EVNK01)

Für die Chemiekonzerne wäre es natürlich wichtig, dass es zu keinen Streiks kommt, aber man auch die Gehaltssteigerungen im Rahmen halten kann. DER AKTIONÄR hält nach wie vor an seiner Einschätzung fest: Mutige können bei den beiden günstig bewerteten Dividendenperlen weiterhin zugreifen. Bei BASF sollte der Stoppkurs bei 39,00 Euro belassen werden. Wer die Anteilscheine des kleineren Konkurrenten Evonik im Portfolio hat, sollte die Position nach wie vor mit einem Stopp bei 16,00 Euro absichern. 

BASF (WKN: BASF11)

Mit Material von dpa-AFX

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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