Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will nach einem Milliardengewinn im vergangenen Jahr etwas mehr Geld an die Aktionäre ausschütten. Der Vorstand plane, die Dividende auf 3,40 Euro je Aktie zu erhöhen. Daraus errechnet sich ausgehend vom gestrigen Schlusskurs eine stattliche Dividendenrendite von 5,5 Prozent.
Im Vorjahr hatte BASF 3,30 Euro je Anteilschein gezahlt. Experten hatten im Schnitt mit etwa so viel gerechnet. 2021 betrug der auf die Aktionäre anfallende Gewinn 5,5 Milliarden Euro. Im ersten Corona-Jahr hatte BASF wegen milliardenschwerer Abschreibungen einen Verlust von gut einer Milliarde Euro ausgewiesen.
Auch im Tagesgeschäft lief es für BASF dank einer guten Nachfrage und höheren Preisen deutlich besser. Zudem profitierte das Unternehmen von seinem Sparkurs. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) hat sich 2021 mit 7,77 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Der Umsatz kletterte um ein Drittel auf 78,6 Milliarden Euro.
Für das laufende Jahr peilt das Unternehmen ein operatives Ergebnis in Höhe von 6,6 bis 7,2 Milliarden Euro und einen Umsatz von 74 bis 77 Milliarden Euro an.
Auch wenn sich das Chartbild durch den gestrigen Rücksetzer natürlich wieder eingetrübt hat, bleibt DER AKTIONÄR für die BASF-Aktie zuversichtlich gestimmt. Dividendenjäger können beim Blue Chip nach wie vor einsteigen. Der Stopp kann bei 52,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Mit Material von dpa-AFX