Evonik hat die eigenen Ziele 2019 erreicht. Der Umsatz fiel in diesem Geschäftsjahr zwar wegen der Autoflaute und niedrigerer Verkaufspreise für das Tierfutter-Eiweiß Methionin leicht auf 13,1 Milliarden Euro. Davon blieben als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen 2,15 Milliarden Euro hängen und damit so viel wie im Vorjahr.
Hier profitierte der Spezialchemiekonzern auch von Kostensenkungen in der Verwaltung und geringeren Vertriebskosten. Die Resultate lagen auf dem Niveau der vom Unternehmen zur Verfügung gestellten durchschnittlichen Analystenschätzungen.
Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss hat sich mehr als verdoppelt auf 2,1 Milliarden Euro, was allerdings maßgeblich am Ertrag aus dem Verkauf des Methacrylat-Geschäfts lag. Die Dividende soll mit 1,15 Euro je Aktie stabil bleiben, woraus sich ausgehend vom gestrigen Schlusskurs eine satte Rendite von 5,1 Prozent ergibt.
Das Marktumfeld für Chemieproduzenten bleibt angesichts der mauen Weltkonjunktur schwierig. Evonik ist allerdings in einigen Bereichen gut aufgestellt, die weniger konjunkturabhängig sind. Die Dividendenperle bleibt daher eine Halteposition.
(Mit Material von dpa-AFX)