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13.12.2023 Thorsten Küfner

BASF legt zu: Das ist der Grund

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BASF

Die Aktien von Chemieproduzenten zählen im heutigen Handel zu den stärksten Titeln an den Börsen. So kletterte der Branchenindex Stoxx Europe 600 Chemicals auf das höchste Niveau seit April 2022. In einer besonders starken Verfassung präsentieren sich dabei die Anteilscheine des weltgrößten Chemiekonzerns BASF, die um knapp vier Prozent zulegen können. 

Damit stehen die BASF-Papiere an der Spitze des DAX und markieren das höchste Niveau seit August. Mittlerweile notieren die Titel auf Jahressicht trotz aller Widrigkeiten sogar leicht im Plus. UBS-Analyst Samuel Perry hatte in seinem Ausblick auf 2024 bei den Aktien der Ludwigshafener eine Kehrtwende vollzogen und aus einer Verkaufs- eine Kaufempfehlung gemacht. Er zählt die Papiere nun sogar zu seinen Branchenfavoriten. Zudem erhöhte er das Kursziel von 40,00 auf 55,00 Euro. 

Perry hob seine Ergebnisschätzungen je Aktie in der am Mittwoch vorliegenden Studie bis 2025 im Schnitt um 32 Prozent an. Die Prognosen für das operative Ergebnis (Ebit) der Ludwigshafener stockte er um durchschnittlich sieben Prozent auf und liegt hier für 2024/25 nun um 13 Prozent über dem Marktkonsens. Perry setzt vor allem auf einen Aufschwung im Geschäft mit Basischemikalien.

Deutlich skeptischer gestimmt zeigte sich indes am Dienstag das Analysehaus Warburg Research. So wurde die Einstufung für die BASF-Aktie nach einem Strategie-Update auf "Hold" mit einem Kursziel von 45,50 Euro belassen. Der Chemiekonzern habe neue Leistungskennziffern und Profitabilitätsziele vorgestellt, aber keine Wachstumsziele, betonte Analyst Oliver Schwarz.

BASF (WKN: BASF11)

Das Marktumfeld hellt sich für BASF & Co allmählich weiter auf. Sollte die Weltkonjunktur im Verlauf des kommenden Jahres zumindest wieder etwas mehr in Schwung kommen, so dürfte sich die nun begonnene Erholungsbewegung der im historischen Vergleich immer noch sehr günstig bewerteten Dividendenperle weiter fortsetzen. Wer investiert ist, bleibt dabei und belässt den Stoppkurs bei 36,00 Euro.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Mit Materila von dpa-AFX

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