Die Aktie des Chemieriesen BASF hat sich zuletzt prächtig entwickelt – zu prächtig nach Ansicht der Experten von der US-Bank JPMorgan. So hat deren Analyst Chetan Udeshi die DAX-Titel von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft. Den fairen Wert hat er immerhin von 53,00 auf 62,50 Euro erhöht.
Udeshi erklärte, die BASF-Anteile seien im historischen Vergleich relativ hoch bewertet. Seiner Ansicht nach ist dies aufgrund der zuletzt eher mäßigen Entwicklung des operativen Geschäfts nicht gerechtfertigt. Darüber hinaus betonte er, dass der Chemiekonzern anfällig für eine Abschwächung der Automobilnachfrage oder auch der Preise für chemische Grundstoffe sei.
Nach dem kräftigen Kursanstieg der vergangenen Handelstage erscheint die Aktie etwas überkauft. Eine Korrektur wäre aus charttechnischer Sicht durchaus gesund. Mittel- bis langfristig bleibt DER AKTIONÄR für die Dividendenperle allerdings zuversichtlich gestimmt. Anleger können weiter an Bord bleiben (Stopp: 51,00 Euro). Wer noch nicht investiert ist, sollte vor einem Kauf noch eine Korrektur abwarten.