BASF hat heute die detaillierten Zahlen für 2024 veröffentlicht. Demnach sank der Umsatz von 68,9 auf 65,3 Milliarden Euro. Ausschlaggebend hierfür waren in erster Linie die wettbewerbsbedingt niedrigere Preise in praktisch allen Segmenten. Zudem gab es auch verschiedene negative Währungseinflüsse. Das EBITDA konnte hingegen leicht gesteigert werden.
So belief sich das EBITDA vor Sondereinflüssen auf 7,9 Milliarden Euro und damit knapp 0,2 Milliarden Euro höher als 2023. Die EBITDA-Marge verbesserte sich von 11,1 auf 12,0 Prozent.
Im Hinblick auf die Ergebnisentwicklung im laufenden Jahr schreibt der Konzern auf seiner Homepage: "Im Jahr 2025 wird die BASF-Gruppe das EBITDA vor Sondereinflüssen voraussichtlich auf einen Wert zwischen 8,0 und 8,4 Milliarden Euro steigern (2024: 7,9 Milliarden Euro). Hierzu werden wahrscheinlich die Segmente Materials, Nutrition & Care, Industrial Solutions sowie Surface Technologies beitragen. Bei einigen dürfte dies vor allem auf ein Absatz- oder zum Teil auch Margenwachstum zurückzuführen sein. Für das Standalone Business Agricultural Solutions prognostizieren wir ein mengenbedingt leicht höheres Ergebnis. Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Chemicals dürfte leicht unter den Wert des Jahres 2024 sinken. Hier werden vor allem steigende Fixkosten im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des neuen Verbundstandorts in China und planmäßige Wartungsabstellungen das Ergebnis im Unternehmensbereich Petrochemicals belasten."
Für 2024 wird es wie bereits angekündigt erstmals seit der Finanzkrise 2008/09 wieder eine Dividendenkürzung geben. Demnach werden die Anteilseigner pro Aktie 2,25 Euro erhalten. Ausgehend vom gestrigen Schlusskurs errechnet sich daraus aber immer noch eine ordentliche Dividendenrendite von 4,4 Prozent.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung für die BASF-Aktie fest: Die Anteilscheine des Chemie-Weltmarktführers sind angesichts der soliden Bilanz, der strategisch sinnvollen Aufstellung und der mittel- bis langfristig durchaus guten Aussichten attraktiv bewertet. Der DAX-Titel bleibt ein Kauf. Der Stoppkurs kann weiterhin bei 39,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.