Gestern hat die DZ Bank die BASF-Aktie von „Halten“ auf „Verkaufen“ gestuft und das Kursziel von 57 auf 55 Euro gesenkt. Analyst Peter Spengler betonte, der Ausblick des Chemieriesen für 2016 sei ernüchternd. Das Jahr dürfte seiner Ansicht nach schwierig werden, weshalb er seine Gewinnprognose kappte. Hingegen rät die HSBC zum Kauf.
So hat die britische Großbank zwar das Kursziel für die DAX-Titel von 74 auf 73 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Analyst Geoff Haire erklärte, BASF werde zwar 2016 mit Gegenwind aus verschiedenen Richtungen konfrontiert. Das Management könne aber durch schnellere Einsparungen und Portfolio-Optimierungen teilweise gegensteuern. Der Barmittelzufluss dürfte in den kommenden drei Jahren positiv bleiben und eine attraktive Dividendenrendite sichern.
Abwarten
Das Marktumfeld für BASF bleibt herausfordernd. Zwar hat sich das angeschlagene Chartbild wieder etwas aufgehellt. Wer beim günstig bewerteten Qualitätstitel einsteigen will, hat dennoch keine Eile. Anleger können weiter an der Seitenlinie verharren.
(Mit Material von dpa-AFX)