Der weltgrößte Chemieproduzent BASF will sein Geschäft profitabler machen. Das Unternehmen werde deshalb ein neues Sparprogramm auflegen, das von 2016 bis 2018 laufen soll, teilte BASF am Montag mit. Mit dem Programm will der DAX-Konzern ab Ende 2018 das Ergebnis jährlich um eine Milliarde Euro verbessern.
Davon sollen dann auch die Aktionäre profitieren. Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel kündigte an, die Dividende solle weiter jährlich steigen (mehr unter: BASF: 5 Fakten zur Dividende) . Zudem bekräftigte BASF, dass das Unternehmen in den kommenden Jahren etwas schneller wachsen will als der weltweite Chemiemarkt. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) will BASF deutlich kräftiger zulegen als der Markt.
Für die weltweite Chemieproduktion zwischen 2015 und 2020 prognostiziert BASF ein Wachstum von im Schnitt von 3,9 Prozent. Wachstumstreiber blieben die aufstrebenden Märkte. Dabei sei die Region Asien-Pazifik bereits heute der größte Chemiemarkt. Westeuropa sollte zudem wieder auf einen Wachstumskurs zurückkehren.
Abwarten ist angesagt
DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von BASF grundsätzlich zuversichtlich gestimmt. Die Bewertung der Qualitätstitel ist mit einem 2016er-KGV von 11 und einer Dividendenrendite von 4,3 Prozent sehr günstig bewertet. Allerdings sollten Anleger vor einem Einstieg noch eine Aufhellung des Chartbildes abwarten.
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(Mit Material von dpa-AFX)