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BASF: Im Sog von Lanxess nach oben

BASF: Im Sog von Lanxess nach oben
Foto: Jan Huebner/IMAGO
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Thorsten Küfner 18.07.2024 Thorsten Küfner

Nachdem es in den vorangegangenen Handelswochen mit den Anteilscheinen des weltgrößten Chemieproduzenten BASF immer weiter bergab ging, glückte gestern endlich wieder eine deutliche Gegenbewegung. So verteuerten sich die DAX-Titel um knapp drei Prozent. Der Hauptgrund hierfür dürften die überraschend positiven Aussagen von Lanxess zum zweiten Quartal sein.

Der BASF-Konkurrent dürfte zwischen Anfang April und Ende Juni fast 70 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum verdient haben und auch deutlich mehr als Analysten bislang erwartet hatten. Zu Wochenbeginn erhöhte bereits der Chemiekonzern Evonik die Prognose für das Gesamtjahr. Gute Vorzeichen also für BASF. Die Ludwigshafener werden ihre Bücher am 26. Juli öffnen.

Vor diesem Hintergrund hat die Großbank UBS die Einstufung für die BASF-Papiere auf "Buy" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Mit seinen Prognosen für das operative Quartalsergebnis liege er im Schnitt leicht über den Konsensschätzungen und beim Umsatz leicht darunter, schrieb Analyst Geoff Haire in einer am Montag vorliegenden Sektorstudie. Der deutlichste Unterschied mache sich auf EBITDA-Niveau in den Teilsektoren Spezialitäten und Agrar bemerkbar, wo er im Spezialitätenbereich 4 Prozent über und im Agrarsektor acht Prozent unter dem Konsens liege. Positiv sei er vor allem gestimmt für den Teilbereich Konsumchemie.

BASF (WKN: BASF11)

Endlich mehren sich die positiven Meldungen aus der Chemiebranche wieder. Dies könnte dem zuletzt anhaltend schwachen Kurs von BASF wieder einen kleinen Schub verleihen. Fundamental gerechtfertigt wäre dies, schließlich zeigt etwa die Bewertung, die Konkurrenten Covestro von Adnoc zugestanden wird, ganz klar, dass die BASF-Titel günstig bewertet sind (mehr dazu lesen Sie hier). Ein Einstieg drängt sich aus charttechnischer Sicht aktuell noch nicht auf. Der DAX-Wert gehört aber auf die Watchlist. Und wer bereits investiert ist, sollte den Stoppkurs bei 39,00 Euro belassen. 

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Mit Material von dpa-AFX

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