Wenn es einen DAX-Konzern gibt, der am stärksten von der gestrigen Einigung der OPEC-Staaten (mehr dazu lesen Sie hier) profitiert, dann dürfte es der Chemieriese BASF sein. Denn höhere Ölpreise würden der zuletzt schwächelnden Öl- und Gastochter Wintershall wieder kräftigen Rückenwind verleihen.
Denn Wintershall hatte in den vergangenen Jahren im Schnitt etwa ein Drittel zum operativen Gewinn des Gesamtkonzerns beigesteuert. Die Tatsache, dass die OPPERC nun nicht mehr kampflos niedrige Ölpreise hinnehmen will, ist für die BASF-Tochter natürlich eine sehr gute Nachricht. Ebenso wie die Meldung, dass im politisch instabilen Libyen wieder die Produktion hochgefahren werden konnte.
Auch der Großteil der Analystenkommentare zum weltgrößten Chemiekonzern war zuletzt positiv, für die Aktie wird noch reichlich Aufwärtspotenzial gesehen.
Neues Kaufsignal?
Die Aktie von BASF kann im frühen Handel deutlich zulegen und versucht erneut den Ausbruchsversuch über den Widerstandsbereich um die 75-Euro-Marke. Gelingt dieser nun endlich, ist der Weg nach oben bis 79,00 Euro und darüber hinaus bis 82,50 Euro frei. Fundamental betrachtet war der DAX-Titel ohnehin attraktiv und wird durch die Aussicht auf stabilere Ölpreise noch attraktiver. Anleger können zugreifen und sichern ihr Investment mit einem Stopp bei 58,00 Euro ab.
DER AKTIONÄR setzt nun auch im Derivate-Musterdepot auf eine Fortsetzung des Kursanstiegs bei BASF.
(Mit Material von dpa-AFX)