Die BASF-Aktie kommt auch gegen Ende des Börsenjahres 2024 nicht in Fahrt. Die Dividendentitel litten darunter, dass die Weltkonjunktur im laufenden Jahr nicht so in Schwung gekommen ist, wie man es sich erhofft hatte. Auf einer Konferenz wollte der DAX-Konzern kürzlich sowohl Investoren als auch Analysten überzeugen, was teilweise wohl auch gelungen ist.
So ist etwa die US-Investmentbank Goldman Sachs weiterhin bullish für die Papiere des weltgrößten Chemieproduzenten gestimmt. Analystin Georgina Fraser berichtete nach einem Treffen mit dem Management, dass die "Serie konstruktiver Signale nicht abreiße". Dementsprechend hat sie ihre Empfehlung für die BASF-Aktie mit "Buy" bestätigt. Das Kursziel sieht sie unverändert bei 53,00 Euro, was knapp 25 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt.
Hingegen bleibt die UBS skeptischer gestimmt. So hat deren Analyst Geoff Haire die BASF-Anteilscheine lediglich mit "Neutral" eingestuft. Den fairen Wert beziffert er unverändert auf 47,00 Euro. Haire lobte in seiner am Freitag veröffentlichten Studie, dass sich der DAX-Konzern auf seiner kürzlich abgehaltenen Investorenveranstaltung zuversichtlich gezeigt habe, das Gesamtjahresziel – ein EBITDA in Höhe von 1,7 Milliarden Euro – erreichen zu können. Er begründete sein weiterhin eher zurückhaltendes Anlagevotum mit den kurzfristig fehlenden Wachstumsaussichten für den Chemieriesen.
Die mittel- bis langfristigen Aussichten für den Chemieriesen BASF sind durchaus gut. Darüber hinaus ist die Aktie des strategisch solide aufgestellten Konzerns im historischen Vergleich relativ günstig bewertet. Allerdings drängt sich aktuell angesichts des schwierigen Marktumfelds und des eher mauen Charts kein Kauf auf. Die Position sollte unverändert mit einem Stoppkurs bei 36,00 Euro nach unten abgesichert werden.
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Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.