BASF ist einer der größten CO2-Emittenten Deutschlands. Doch der Chemieriese arbeitet kontinuierlich daran, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. So hält der DAX-Konzern an seinen ambitionierten Klimazielen fest. So sollen die CO2-Emissionen bis 2030 um ein Viertel im Vergleich zu 2018 verringert werden.
Zudem will das äußerst energieintensive Unternehmen bis 2050 klimaneutral werden. CEO Martin Brudermüller erklärte diesbezüglich: "Wir arbeiten BASF-weit intensiv an der Umsetzung einer Vielzahl von Projekten, um unsere CO2-Emissionen weiter deutlich zu reduzieren und unsere anspruchsvollen Klimaziele zu erreichen. Durch die Zusammenarbeit mit Rohstofflieferanten gehen wir auch die Reduzierung unserer produktbezogenen Emissionen an."
Im Vordergrund der Bemühungen steht dabei weiter der verstärkte Einsatz von erneuerbaren Energien. So will der Chemieriese bis zum Jahre 2030 den kompletten weltweiten Strombedarf von 2021 aus Wind, Wasser, Solar und Co decken. Im Vorjahr lag dieser Anteil noch bei 16 Prozent.
Investition in Recycling-Lösungen
Darüber hinaus investiert zuletzt ohnehin recht umtriebige BASF Venture Capital GmbH in die Firma Oceanworks. Das US-Unternehmen erleichtert mit nachhaltigen Kunststofflösungen Transparenz und Rückverfolgbarkeit von recycelten Kunststoffen. Laut eigenen Angaben ermöglicht es Oceanworks seinen Kunden, wiederverwertete Kunststoffe zu beziehen, welche ansonsten pro Jahr zu Plastikmüll von knapp elf Millionen Tonnen führen würden.
Investitionen in Nachhaltigkeit machen für BASF durchaus Sinn. Zum einen, weil dadurch langfristig auch Kosten eingespart werden können, man sich unabhängiger von geopolitischen Risiken macht und das Thema ESG ohnehin wichtiger wird. Denn immer mehr institutionelle Investoren legen ihr Kapital verstärkt nach Nachhaltigkeitskriterien an. Für Mutige bleibt die günstig bewertete Dividendenperle ein Kauf (Stopp: 39,00 Euro).
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.