Die charttechnische Lage bei der Aktie des deutschen Chemieriesens BASF hat sich weiter zugespitzt. Der verschobene Börsengang der Mehrheitsbeteiligung Wintershall Dea hat die Anteilsscheine zuletzt deutlich unter Druck gesetzt. Aktuell notiert der Wert an einer enorm wichtigen Marke, auf die Anleger unbedingt achten sollten.
Anleger sollten im Moment bei der BASF-Aktie ganz genau hinsehen. Nachdem die wochenlange Aufwärtsrallye im März bei 73 Euro ihr Ende gefunden hatte, bewegt sich der Wert seit April innerhalb eines kurzfristigen Trendkanals immer weiter nach unten. Inzwischen steht er an der unteren Kanalbegrenzung, die nahe der enorm wichtigen Unterstützung an der 200-Tage-Linie bei 63,53 Dollar verläuft.
Durchbricht der Kurs diesen Support nach unten, würde dies ein starkes Verkaufssignal generieren. Mit einer anhaltenden Abwärtsbewegung bis zum bisherigen 2021er-Tief bei 62,56 Euro, darunter bis an das Zwischenhoch bei 58,40 Euro, müsste dann gerechnet werden. Kann diese Marke dagegen erfolgreich verteidigt werden, ist auf kurze Sicht ein Angriff auf die obere Kanalbegrenzung bei 67,70 Euro wahrscheinlich.
Aus charttechnischer Sicht ist es im Moment enorm wichtig, dass sich die BASF-Aktie oberhalb des GD200 halten kann. Ansonsten müsste mit kurzfristigen Rücksetzern gerechnet werden. Dennoch bleibt DER AKTIONÄR für die Aktie von BASF zuversichtlich gestimmt. Der Stopp sollte aber knapp unter der Unterstützung bei 58,00 Euro belassen werden.