Konjunkturabhängige Unternehmen wie der Chemieriese BASF gehören zu den größten Verlierern der Corona-Krise. Schließlich versetzt diese der ohnehin schon schwächelnden Weltwirtschaft einen weiteren herben Schlag. Darunter leidet die BASF-Akte massiv. Seit Ende 2019 hat sich der Kurs nun fast halbiert.
Nach Ansicht der Experten von HSBC erscheint dies aber überzogen. Sie haben daher die DAX-Titel von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft. Analyst Sriharsha Pappu räumte zwar ein, dass das Risiko einer weiteren Gewinnwarnung besteht, weshalb er das Kursziel auch von 61,00 auf 54,00 Euro gesenkt hat. Er lobt aber die hohe Dividendenrendite, die er auch für nachhaltig hält.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest. Angesichts der aktuellen Entwicklung der Weltkonjunktur drängt sich bei zyklischen Aktien wie etwa BASF vorerst noch kein Einstieg auf. Anleger können weiterhin an der Seitenlinie verharren.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.