Nach einem eher durchwachsenen Börsenjahr 2021 fängt das neue Jahr für die Anteilseigner von BASF durchaus erfreulich an. So haben sich die Papiere des weltgrößten Chemieproduzenten zuletzt deutlich verteuern. Und zum Auftakt in die neue Handelswoche könnte es nun zusätzlichen Rückenwind von der Privatbank Berenberg geben.
Denn deren Analyst Sebastian Bray hat das Kursziel für die Aktie von 70 auf 72 Euro erhöht (Einstufung: "Hold"). Die Bemühungen des Chemiekonzerns, seine Emissionen zu senken, würden am Markt noch nicht honoriert. Getrieben von Aktienrückkäufen, steigenden Anleiherenditen und einem möglichen Börsengang des Öl- und Gasgeschäfts sollte die Aktie in den nächsten Monaten aber ein "Outperformer" werden. Vor allem wegen des beschlossenen Aktienrückkaufs erhöhte er seine Gewinnschätzungen. So steigt der Gewinn je Aktie, wenn die Anzahl der Papiere infolge eines Rückkaufs durch das Unternehmen sinkt.
DER AKTIONÄR bleibt für die Anteilscheine von BASF nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Dividendenjäger können beim DAX-Titel nach wie vor zugreifen. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 48,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Mit Material von dpa-AFX