Für BASF lief es in den letzten Quartalen nicht rund. Die im Juli veröffentlichten Halbjahreszahlen und auch der skeptische Ausblick belegen zudem, dass der konjunktursensible Chemieriese schwer mit der Corona-Krise zu kämpfen hat. Dennoch kann die BASF-Aktie im August (bisher) ordentlich zulegen. Die Frage an dieser Stelle: Wie geht es weiter ?
Nach der Schweizer Großbank UBS hat jetzt auch Barclays ein aktuelles Kursziel für BASF mit 51 Euro kommuniziert. Die Einstufung „Equal Weight" wurde zudem bestätigt. Vor allem wegen Belastungen von der Währungsseite haben die Analysten der britischen Investmentbank ihre Schätzungen für den Chemiekonzern leicht gesenkt. Der Ausblick auf auf das dritte Quartal erscheine aber konservativ. Für den operativen Konzerngewinn im kommenden Jahr erscheine unterdessen Vorsicht angebracht.
BASF hat de facto mit vielen Problemen zu kämpfen. Die Aktie, die sich zuletzt ganz ordentlich entwickeln konnte, muss zum Ende der Woche leichte Abschläge hinnehmen. Auf dem weiteren Weg nach oben rücken rein charttechnisch zum einem das Juli-Hoch bei 54,24 Euro und zum anderen die 200-Tage-Linie, die derzeit bei 54,56 Euro verläuft, in den Fokus. Nach unten sollten investierte Anleger ihre Position mit einem Stopp-Loss bei 42,00 Euro absichern.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BASF.