Die BASF-Aktie startet in einem schwachen Gesamtmarkt mit Abschlägen in die Woche. Der Chemiekonzern hat in der Vorwoche sein Zahlenwerk offengelegt. Die Analysten haben daraufhin ihre Einschätzungen zum Chemieriesen überarbeitet.
Nach Zahlen zum vierten Quartal hat das Analysehaus Jeffries das Kursziel von 74,00 auf 82,00 Euro angehoben und die Einstufung auf „Hold“ belassen. Der Gewinn je Aktie habe die Konsensschätzung und mehr noch seine Prognose verfehlt, schrie Analyst Laurence Alexander in seiner jüngsten Studie. Seine Ergebniserwartungen für die Jahre 2014 und 2015 reduzierte er deshalb. Die Zielerhöhung begründete er mit der gestiegenen Branchenbewertung.
Der Analyst de US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für BASF nach Zahlen von 69,00 auf 71,00 Euro angehoben. Für das vierte Quartal habe der weltgrößte Chemiekonzern einen soliden Bericht vorgelegt, schrieb der Experte in seiner Studie vom Freitag. Seine Verkaufsempfehlung begründete er mit dem gemischt ausgefallenen Ausblick auf 2014. Angesichts der hohen Bewertung stellt mit einem Aufschlag zum Sektor stellt diese Prognose ein Risiko dar.
Überwiegender Optimismus
Das Stimmungsbild ist insgesamt gut. 19 von 40 Experten empfehlen die Aktie zum Kauf. Dem stehen lediglich neun Verkaufsempfehlungen gegenüber. Die Aktie zu halten raten zwölf Experten. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 83,63 Euro.
Attraktives Investment
Mit einer starken Dividendenrendite von 3,3 Prozent und einem KGV von 14ist BASF für einen Weltkonzern nach wie vor attraktiv bewertet. Die Aktie kann auch charttechnisch weiter überzeugen. Der Aufwärtstrend ist weiterhin voll intakt. Schwache Tage können weiter zum Kauf genutzt werden. DER AKTIONÄR sieht ein Kursziel von 95 Euro nach wie vor absolut gerechtfertigt.
(Mit Material von dpa-AFX)