Barrick Gold, das zweitgrößte Goldbergbauunternehmen der Welt, hatte in den vergangenen Monaten alles andere als einen leichten Stand am Markt. Der starke Dollar belastete die Edelmetallkurse und damit auch die der Produzenten enorm. Diese charttechnischen Hinweise gibt es jetzt auf ein Turnaround-Szenario.
Seit dem Doppeltop um die Marke von 26 Dollar kannte die Barrick-Aktie nur eine Richtung – abwärts. Um satte 45 Prozent ging es in den letzten sechs Monaten nach unten. Aus charttechnischer Sicht gibt es allerdings deutliche Anzeichen dafür, dass die Aktie bei 13,97 Dollar ein Verlaufstief markiert haben könnte.
Die Dynamik der Abwärtsbewegung hat seit dem Bruch des Tiefs bei 17,27 Dollar deutlich abgenommen, der Verkaufsdruck scheint abzunehmen. Darauf deutet auch die bullische Gegenbewegung hin, die direkt nach dem Unterschreiten der langfristigen Aufwärtstrendlinie, die über die Tiefs aus 2018 und 2015 verläuft, einsetzte.
Eine sogenannte abwärtsgerichtete Wedge-Formation wurde nach oben gebrochen, am Mittwoch auf Tagesbasis wieder getestet und nach oben verlassen. Wichtig ist nun, dass das Verlassen dieser Wedge mit einem Bruch über den Widerstand des letzten Zwischenhochs bei 16,88 Dollar bestätigt wird. Geschieht das, so ist der Weg bis zum GD200 bei 19,52 Dollar frei und auch neue Hochs über 26,07 Dollar werden deutlich wahrscheinlicher.
Barrick Gold ist günstig bewertet und bietet neben guten Chancen auf Kursgewinne auch eine solide Dividendenrendite von 3,5 Prozent. DER AKTIONÄR rät zum Kauf mit einem Stopp bei 13,81 Dollar beziehungsweise 14,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Barrick Gold.