Sie kamen, sahen – und nehmen noch immer die etablierte Bankenszene auseinander. Fintech-Aktien zeigen den traditionellen Geldhäusern, wie der Hase im Internet-Zeitalter läuft und Square gehört zu den Lieblingen an der Börse. Binnen 12 Monaten ist der Aktienkurs um 100 Prozent gestiegen. Ist Square damit zu teuer? Ganz im Gegenteil. Auf dem aktuellen Niveau, ist die Aktie eine historische Chance.
"Aus Anlegersicht besteht bei Square eine historische Kaufchance", schreibt Dan Dolev am Donnerstag seinen Kunden. Für den Analysten bei Mizuzho Securities ist klar: Squares populäre Cash-App-Plattform (36 Millionen aktive Konten per Q1) ist die Zukunft des Bankings.
Die Möglichkeiten, die Plattform zu erweitern, etwa um Steuerfunktionen oder Versicherungsdienste, seien praktisch unbegrenzt und werden nach Dolevs Einschätzung das zukünftige Wachstum des Unternehmens befeuern.
"Wir glauben, dass Cash App auf dem Weg sein könnte, die ultimative Neo-Bank zu werden. Der Kauf der Aktie wäre dann analog so, als hätte man sich JP Morgan im Jahr 1871 gekauft", so Dolev.
Wird Square zur Once-in-a-lifetime-Chance? Vielleicht. DER AKTIONÄR hat die Aktie seit dem Frühjahr auf seiner Empfehlungsliste, seither notiert die Aktie rund sieben Prozent im Plus. Am Donnerstag notiert das Papier rund 1,5 Prozent schwächer bei 235 Dollar – vielleicht eine günstige Gelegenheit, auf den Zug noch aufzuspringen