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Bank of America: Gesundes Kostenmanagement und steigende Zinsen tun gut

Bank of America: Gesundes Kostenmanagement und steigende Zinsen tun gut
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Carsten Kaletta 26.02.2021 Carsten Kaletta

Die Bank of America (BofA) hat jüngst durchwachsene Zahlen vorgelegt, aber immerhin Optimismus für 2021 verbreitet. Nun will die US-Bank ihr Personal in den verschiedenen Segmenten reduzieren, berichtet Bloomberg News unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das sollte der weiteren Gewinnentwicklung zuträglich sein. Genauso wie die jüngst gestiegenen US-Zinsen. Die Aktie kann davon am Freitag nicht profitieren.

Nachdem die Bank of America (BofA) fast ein Jahr lang – trotz der Corona-Pandemie – auf Stellenabbau verzichtet hat, sollen jetzt Mitarbeiter in den Bereichen Sales und Trading, Research, Investment Banking und Capital Markets dem Rotstift zum Opfer fallen. Die Kürzungen sind offenbar Teil der für die BofA typischen Runde von Personalveränderungen zu dieser Jahreszeit – nach Verteilung der Boni, heißt es.

Das letzte Jahr war eine Achterbahnfahrt für die BofA. Nach dem pandemiebedingten Chaos und der anschließenden wirtschaftlichen Abkühlung wurde die Rentabilität des Unternehmens schwer getroffen. Niedrigere Zinssätze und eine schwächelnde Kreditnachfrage ließen die Zinsmargen abschmelzen. Obwohl das Handels- und Investmentbanking-Geschäft das Ergebnis etwas stützte, reichte dies nicht aus: So sanken die Nettoerträge im Jahr 2020 um mehr als sechs Prozent.

Nichtsdestotrotz begann das Jahr 2021 vielversprechend, da die jüngsten Corona-Impf-Fortschritte die Hoffnung auf eine schnellere wirtschaftliche Erholung nähren. Außerdem wird erwartet, dass sich die Nachfrage nach Krediten im zweiten Teil des Jahres allmählich verbessert – und das bei steigenden Zinsen. Die Rendite für 10-jährige US-Anleihen liegt aktuell bei 1,46 Prozent. Daher dürfte die BofA in den kommenden Quartalen wahrscheinlich eine Verbesserung der Profitabilität erleben.

Bank of America (WKN: 858388)

Die Aktie, die weiter in Reichweite des 52-Wochen-Hochs notiert, hat weiteres Potenzial. Anziehende Kreditnachfrage und steigende Zinsen dürften der Bank in die Karten spielen. Zudem erwartet Der AKTIONÄR für das laufende Jahr sukzessiv steigende Aktienrückkäufe und auch höhere Ausschüttungen bei der Dividende. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.

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