Die Pleite einer Regionalbank in den USA schockte die Börsen weltweit, Finanz-Aktien crashten. DER AKTIONÄR ordnet die Situation ein und sagt, was Anleger jetzt tun sollten.
Am vergangenen Freitag dürften sich viele Börsianer ein bisschen an den 15. September 2008 erinnert haben, als die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers die Finanzkrise auslöste. Denn Ende letzter Woche musste die Silicon Valley Bank (SVB) von der Einlagensicherung unter Zwangsverwaltung gestellt werden und wurde verstaatlicht. Dem vorangegangen war erst Mitte letzter Woche der Zusammenbruch der im Kryptohandel exponierten Silvergate Bank. Am Wochenende schlossen die Behörden dann auch noch die New Yorker Signature Bank. Diese Entwicklung führte an den globalen Börsen zu Panik, insbesondere Bank-Aktien crashten regelrecht. Die Märkte fürchteten eine Ansteckung der Finanzbranche auch in Europa, denn es handelt sich um die größte Bankenpleite seit 15 Jahren. Aber die aktuelle Situation unterscheidet sich dennoch stark von 2008.